Musikzeit - Instrumente - Griffe Querpfeife

Grifftabelle für Trommelflöten

schematische Abbildung der Querpfeife

1 - Daumen
2 - Zeigefinger
3 - Mittelfinger
4 - Ringfinger
5 - kleiner Finger

Trommelflötenfabrikat auswählen:


d1d1 zu zu zu    zu zu zu zu Dieser Griff ist auf allen Flöten gleich.
dis1 / es 1 dis1-es1 zu zu zu    zu zu zu offen Auch für diesen Griff gibt es keine Alternative.
e1 e1 Standard:
zu zu zu    zu zu offen offen
Sandner-Tenor, Keilwerth Sopran + Tenor, Pastalit:
zu zu zu    zu zu offen zu
Auch wenn es die offizielle Grifftabelle nicht verrät: Bei der Sandner- und der Keilwerth-Tenorflöte ist der normale e1-Griff viel zu hoch, so daß es hier ratsam ist, den kleinen Finger mit dazu zu nehmen.

Bei der Keilwerth-Sopran ist das d1 viel zu tief, was besonders beim Wechsel zum e1 auffällt. Da es für das d1 keinen anderen Griff gibt, kann man für das e1 diesen Alternativgriff nehmen, um das Problem zu mildern.

f1 f1 zu zu zu    zu offen zu zu  
fis1 / ges 1 fis1-ges1 Standard:
zu zu zu    offen zu zu zu
Klingson:
zu zu zu    offen zu zu offen
Besser:
zu zu zu    halbgeöffnet zu zu zu
Alte Flöten:
zu zu zu    zu offen offen offen
Der Standardgriff ist auf den gängigen Flötentypen viel zu hoch, manchmal kaum vom g1 zu unterscheiden:
Beim Alternativgriff muß man den Zeigefinger der rechten Hand an das Loch leicht anlehnen, so daß es etwa zur Hälfte bedeckt ist. Nicht ganz einfach, aber sonst ist das fis1 viel zu hoch.

Für Klingsonflöten gilt im Grunde dasselbe. Der angegebene Klingsongriff klingt zwar sehr viel klarer als der Alternativgriff, ist aber zu hoch.

Bei ganz alten Flöten klingt dieser einfache Griff manchmal besser. (Da die Querpfeife früher diatonisch in D-Dur war, gibt es auch für fis und cis normale (also keine Gabel-)griffe).

g1 g1 zu zu zu    offen offen offen offen Für diesen Griff gibt es keine Alternativen.
gis1 / as 1 gis1-as1 zu zu offen    zu zu zu zu
Klingson, Keilwerth, Pastalit:
zu zu offen    zu zu zu offen
a1 a1 zu zu offen    offen offen offen offen Für diesen Griff gibt es keine Alternativen.
ais1 / b1 ais1-b1 Sandner Sopran + Tenor, Voigt:
zu offen zu    zu zu zu offen
Sandner-Alt, Klingson, Keilwerth (Alt+Tenor):
zu offen zu    zu zu offen offen
Keilwerth-Sopran, Pastalit:
zu offen zu    zu offen offen offen
Der in der Keilwerth-Tabelle angegebene Griff ist für Sopranflöten zu tief, der Alternativgriff klingt hier besser.
h1 h1 zu offen offen    offen offen offen offen Für diesen Griff gibt es leider keine Alternativen, leider ist dieser Ton auf einigen Flöten viel zu tief, das läßt sich aber nicht ändern :-(
c2 c2 Standard:
offen zu zu    offen offen offen offen
Alternative:
offen zu offen    zu zu zu offen
Dies ist der weit verbreiteste Griff für das c2 und ist von der Intonation her korrekt, jedoch klingt der Griff auf den meisten Flöten etwas hohl und rauchig, so daß der Alternativgriff klanglich besser, jedoch oft etwas zu hoch oder zu tief ist.
Bei einigen alten Flöten und den Plastikflöten geht nur der Alternativgriff.
cis2 / des2 cis2-des2 Standard:
offen offen offen    zu zu zu offen
Alte Flöten, Alternative für Klingson + Keilwerth:
offen offen offen    offen offen offen offen
Voigt:
offen offen offen    zu zu zu zu
 
d2 d2 offen zu zu    zu zu zu zu
dis2 / es2 dis2-es2 offen zu zu    zu zu zu offen
Alt- und Tenorflöten:
zu zu zu    zu zu zu offen
Das erste Griffloch kann auch bei Sopranflöten geschlossen werden, wenn der Ton zu hell klingt.
e2 e2 zu zu zu    zu zu offen offen
f2 f2 zu zu zu    zu offen zu offen
Klingson-Sopran, Pastalit, Alternative für Sandner-Alt:
zu zu zu    zu offen zu zu
Für die Sandner-Altflöte und die Klingson-Sopranflöte empfiehlt sich das Schließen des 7. Griffloches, da der Ton ein bißchen zu hoch ist, aber beide Griffe sind verwendbar.
fis2 / ges2 fis2-ges2 zu zu zu    offen zu zu offen  
g2 g2 zu zu zu    offen offen offen offen  
gis2 / as2 gis2-as2 zu zu offen    zu offen offen offen
Alternative:
zu zu offen    zu offen zu offen
 
a2 a zu zu offen    offen offen offen offen  
ais2 / b2 ais2-b2 Standard:
zu offen zu    offen offen offen offen
Klingson-Sopran, Klingson-Tenor, Keilwerth-Alt:
zu zu offen    zu zu zu offen
Klingson-Alt, Keilwerth-Sopran, Keilwerth-Tenor:
zu zu offen    zu zu zu zu
Der Standardgriff ist zwar korrekt, aber vor allem auf Sandnersopranflöten schwer zu spielen. Für schnelle Passagen ist der Keilwerth-Griff besser zu spielen, auch wenn dieser Griff klanglich auf Sandnerflöten eigenartig hervorsticht.

Für Keilwerth-Sopranflöten klingt der Sandner-Griff etwas heiser, aber korrekt. Der Klingson-Sopran-Griff ist leichter, aber zu hoch.

h2 h2 zu offen offen    offen offen offen offen  
c3c3 Standard:
zu offen zu    zu offen zu offen
Alternative:
offen zu offen    zu zu zu offen
Bei Keilwerth sind beide Griffe möglich, nur bei der Altflöte ist der Alternativgriff zu hoch.
Bei Klingson klingt der Alternativgriff sehr viel klarer und schöner, ist aber zu tief.
Für Sandnerflöten empfiehlt sich der Standardgriff.
cis3 / des3 cis3-des3 Sandner, Keilwerth:
offen offen offen    zu zu zu offen
Voigt, Klingson:
offen zu zu    zu offen offen offen
Alte Flöten:
offen offen offen    offen offen offen offen
Bei den Voigt-Flöten ist der Standardgriff etwas zu tief, deshalb muß bei diesen Flöten dieser andere Griff genommen werden, welcher bei Sandnerflöten wiederum zu hoch ist.
 
d3d3 offen zu zu    offen offen offen offen
Keilwerth:
offen zu zu    zu zu zu zu
Für Keilwerthflöten ist der Standardgriff zu tief, außer bei der Keilwerth-Tenor, da ist der Standardgriff besser.
dis3 / es3 dis3-es3 Sandner, Keilwerth, Klingson-Sopran:
offen zu zu    offen zu zu offen
Alternative für Keilwerth + Klingson:
offen zu zu    zu zu zu offen
e3e3 zu zu offen    offen zu zu offen
f3 f3 zu zu offen    zu offen offen offen
Keilwerth-Tenor:
zu zu offen    zu offen offen zu
fis3 / ges3 fis3-ges3 Sandner-Sopran:
zu zu offen    zu zu zu zu
Sandner-Alt und Keilwerth Sopran konisch:
zu offen zu    zu zu zu zu
Voigt, Alternative für Sandner:
zu offen zu    zu offen offen zu
Keilwerth-Sopran, Keilwerth-Alt, Klingson:
zu zu offen    zu offen offen zu
Keilwerth-Tenor:
zu offen offen    zu offen offen zu
Das fis3 ist auf der Sandnerflöte mit dem Originalgriff sehr schwer zu spielen, wenn man nicht kräftig genug reinbläst, ertönt stattdessen ein b2, was harmonisch meistens sehr ungünstig ist. Als Alternative kann man den Griff der Voigt-Flöten nehmen, der klingt zwar auf der Sandner eher wie g3 als fis3, dafür spricht er aber leicht an.

Auf der Sandner-Alt klingt der Originalgriff merkwürdig dünn, der Voigt-Alternativ ist hier nur ein klein wenig zu hoch.

g3g3 zu offen zu    offen zu zu zu
Klingson:
zu offen zu    offen offen offen zu
Keilwerth:
zu offen zu    offen offen offen offen
gis3 / as3 gis3-as3 offen offen zu    offen offen zu offen
Alternative für Keilwerth (außer Tenor) + Klingson:
offen offen zu    zu zu zu offen
Bei Keilwerth und Klingson sind beide Griffe möglich.
a3 a3 Sandner:
offen zu zu    zu zu zu zu
Klingson, Voigt, Alternative für Sandner
offen zu zu    zu zu offen zu
Keilwerth:
offen zu zu    zu zu offen offen
ais3 / b3 ais3-b3 Nur für Alt- und Tenorflöten:
zu zu offen    zu offen offen zu
Alternative für Keilwerth:
offen zu offen    zu offen offen offen
Für Sopranflöten ist beim a3 Schluß.
h3 h3 Nur für Alt- und Tenorflöten:
zu zu offen    offen offen offen offen
c4 c4 Nur für Alt- und Tenorflöten:
zu offen zu    zu zu offen offen
d4 d4 Nur für Alt- und Tenorflöten:
offen offen zu    zu offen offen zu

Seite erstellt: 22.09.2010

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